Dann kam...

...die Jahrhundertwende. Es erfolgten Anbauten nach beiden Seiten. Die Schule wurde so gestaltet, wie wir sie heute kennen. Mit diesem Anbau war die Aufnahme von 1 000 bis 1 200 Schülern gewährleistet. Diese Schülerzahlen gab es damals dann auch in unserer Schule.

 

Um diese Zeit wurden auch die Häuser der angrenzenden Straßen gebaut. Das Johannesviertel entstand. Gegenüber der Schule stand die Maschinenfabrik Wegelin, später Mafa Halle, mit ihrem Fabrikgelände. 

 

Während des Kaisermanövers 1905 war die Schule durch das Militär belegt. In der Zeit von 1914-1918 wurde sie vorübergehend ebenfalls für militärische Zwecke genutzt. Von 1919-1939 diente sie dann ausschließlich schulischen Belangen.

 

Mit Beginn des 2. Weltkrieges wurde die Schule erst teilweise und schließlich vollständig geräumt. In den Kriegsjahren waren in den Räumen zuerst der Landsturm, dann ein Lazarett und schließlich bei Kriegsende Arbeiter aus anderen Nationen für die Rückführung in ihre Heimat untergebracht.

 

Bis zum Jahr 1952 diente das Gebäude der Stadt Halle als Arbeitsamt.




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